Der TrÜbPl Altmark zählt zu den großen Übungsplätzen
in Deutschland. Er steht mit einer Ausdehnung von 23.220 ha nach Bergen
und Grafenwöhr an dritter Stelle. Bereits 1934 richtete die Wehrmacht
den Platz nördlich von Magdeburg in der Colbitz-Letzlinger Heide ein.
Im III. Reich ist das Gelände als Erprobungsstelle für Artillerie-
und Panzerabwehrwaffen sowie von erbeuteten Waffen genutzt worden. Auf
dem sogenannten "A-Platz" wurde auch eine Kopie des Westwall-Festungswerks "Scharnhorst" für
Erprobungs- und Ausbildungszwecke errichtet.
Nach Ende des II. Weltkrieges übernahmen die sowjetischen Streitkräfte
das Areal und nutzten es als Truppenübungsplatz. Nach der Wiedervereinigung
und dem Abzug der Roten Armee wurde die Bundeswehr Hausherr. Ab 1995
hat sie hier das Gefechtsübungszentrum Heer aufgebaut, 1997 begann
der Übungsbetrieb. Hierbei wird mit Simulationssystemen (ohne scharfen
Schuß) von Verbänden bis zur Größe eines verstärkten
Bataillons geübt.
Altmark ist ein Truppenübungsplatz. Er darf
grundsätzlich nicht betreten werden. Auch werden von der TrÜbPlKdtr
weder komplette Fahrzeuge, noch Teile davon veräußert. Bitte
keine Anfragen in dieser Art bei der Kommandantur.
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