Bereits 1876 wurde nördlich der Stadt Meppen dieser
Schießplatz durch die Firma Krupp zur Geschützerprobung eingerichtet.
1957 übernahm die Bundeswehr den Platz um hier eine Erprobungsstelle
für Waffen und Munition einzurichten. Heute ist der Schießplatz
Meppen mit rund 19.200 ha Fläche der größte Landschießplatz
in Europa. Das Areal erstreckt sich von Meppen Richtung Norden über
31 km Länge.
Für den Erprobungsbetrieb werden auch Hartziele eingesetzt, dazu kommen
ausgemusterte Panzer mit Sonderaufgaben. So werden auf Basis verschiedener
Typen Umbauten für Versuche durchgeführt. Weitere dienen als
Träger von Versuchsgeschützen. Bei den Fahrzeugen der früheren
NVA werden Tests an den Panzern selbst durchgeführt.
Ein Unikat ist der Beobachtungspanzer auf M 4 Sherman-Basis in auffälligem
Schwarz/Gelb-Anstrich. Er diente auf dem Schießplatz zur Beobachtung
im Zielgebiet und befindet sich heute im Besitz des Auto+Technik-Museums
Sinsheim. |